Künstler des Monats Feburar 2024: Magnus Zeller

Magnus Zeller (* 9. August 1888 in Biesenrode; † 25. Februar 1972 in Berlin) war ein expressionistischer Maler und Grafiker.


1908 bis 1911 Studium der Malerei und Plastik in Berlin bei Lovis Corinth.

1912 stellt erstmals Werke in Berlin aus.

ab 1913 Mitglied der Künstlervereinigung Freie Secession und im Verein Berliner Künstler.

1915 Heirat mit Marie Zimmermann.

1915 bis 1918 beim Militär, ab 1916 ins Oberkommando Ost nach Kowno versetzt. Zeichnet für verschiedene Zeitungen.

1918 Geburt seine Tochter Susanne.

1920 veröffentlicht Zeller die Mappenwerke „Entrückung und Aufruhr“ zusammen mit Arnold Zweig und „Revolutionszeit“ über das Revolutionsjahr 1918.

1923 bis 1924 unterrichtete er an der Staatlichen Kunstschule in Tartu (Dorpat), Estland

1926 Aufenthalt in Paris, Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin. Marie stirbt unerwartet während seiner Abwesenheit.

1928 Ausstellung im Kunstverein Hamburg, lernt Helga Bagge Gebrauchsgrafikerin aus Hamburg kennen.

1929 Heirat mit Helga Bagge.

1931 Geburt der Tochter Helga Marianne, Kollektivausstellung im Art Institute of Chicago und im Rathaus Berlin-Charlottenburg.

1932 Kollektivausstellung in der Wiener Sezession.

1933 Wahl in den Vorstand der Berliner Secession, Mitglied im Kampfbund für deutsche Kultur.

1934 erste Auseinandersetzung mit dem NS-Regime, weigert sich an die Alfred Rosenberg Ausstellung „Auslese“ zu beteiligen.

1935 bis 1936 in Rom in der Villa Massimo, finanziert durch ein Stipendium.

ab 1937 in Caputh bei Potsdam. Im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion „entartete Kunst“ werden sechs Werke Zellers aus dem Berliner Stadtbesitz und dem König-Albert-Museum Zwickau beschlagnahmt und vernichtet.

Ab 1938 beginnt im Geheimen antifaschistische Werke zu erstellen.

1939 Sohn Conrad geboren.

1945 Eintritt in die SPD, ab 1946 durch die zwangsweise Vereinigung mit der KPD in der Sowjetischen Besatzungszone, Mitglied der SED.

Vertreten, u. a. 1946 auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung und 1949 auf der 2. Deutschen Kunstausstellung in Dresden.

1948 Frau und Sohn ziehen nach Hamburg, Zeller bleibt in Caputh.

1951 Abwahl Zellers als Vorstand des Verband Bildender Künstler der DDR. Teilnahme and der „Friedenskunstausstellung“ im Bode-Museum (Berlin-Ost) und der Jahresausstellung des VBK (Berlin-West).

1954 bis 1962 Gemeindevertreter in Caputh. Kollektivausstellung im dortigen Kulturhaus.

1955-71 regelmäßige Beteiligung an Ausstellungen, darunter 1965 auf der Ausstellung „Arte e Resistenza in Europa“ in Bologna und Turin, sowie 1966 „Revolutionäre deutsche Graphik“ im Legújabbkori Történeti Múzeum, Budapest.

1966 Schwere Erkrankung. Wird die Ehrenbürgerschaft von Caputh verliehen.

1968 Verleihung des „Vaterländischen Verdienstordens der DDR, Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR anlässlich seines 80. Geburtstages.

1972 stirbt mit 83 Jahren in Berlin an den Folgen seiner Erkrankung.

1978 Ausstellung der Galerie Sozialistische Kunst am Bezirksmuseum Potsdam anlässlich des 90. Geburtstages.

1988 Ausstellung anlässlich des 100. Geburtstages in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle.

Werke in der Kunstsammlung des VBK

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